Fällt Ihnen das NEIN-Sagen ab und zu schwer? Hier finden Sie Tipps wie Sie das ändern können.

Lernen Sie NEIN sagen!

Ja, ja das Thema NEIN sagen!

Das NEIN-Sagen fällt vielen von uns nicht leicht – wenn Chef, Partner, Kind oder Familie vor uns stehen und uns noch eine weitere Aufgabe aufhalsen wollen. Woran liegt es, dass uns das NEIN-Sagen so schwer fällt? (in meinem Seminar Entdecken Sie Ihre innere Stärke – werden Sie zur Zwickmühlenbändigerin wird es auch um das NEIN-Sagen gehen)

Ist es unsere Erwartungshaltung an uns selbst?

Denken Sie: „Der andere weiß doch, wie viel ich zu tun habe – und trotzdem kommt er mit noch mehr! Ich will ihn nicht enttäuschen, irgendwie bekomme ich das auch noch hin.“ – und siehe da, Sie bekommen es hin, richtig?

Viele meiner Seminarteilnehmer/innen bestätigen,

dass es dann doch irgendwie klappt. Wenn auch mit mehr Aufwand und mit Zugeständnissen, die meistens auf unsere Kappe gehen. Grundsätzlich wird es immer Zeiten geben, in denen wir mehr Aufwand haben oder sich Überstunden anhäufen, da ist nichts gegen zu sagen. Passen Sie nur auf, dass Ihr Energielevel sich nicht konstant auf über 100% einpendelt.

Solange von Ihnen kein „Halt, Stopp“ kommt,

werden Sie mit weiteren Aufgaben beglückt werden. Ihr Gegenüber kann nicht sehen, wann Ihr Limit erreicht oder übersprungen ist. Solange Sie die Aufgaben annehmen wird er denken, Sie bekommen es schon hin (funktioniert doch auch, oder?).

Es ist an Ihnen, Ihrem Gegenüber die Grenzen aufzuzeigen und auch mal NEIN zu sagen.

Warten Sie bitte nicht so lange bis Sie Ihr Energielimit überschritten haben, (dann kommt das Nein häufig sehr unschön raus und somit auch schlecht an). Sondern überlegen Sie sich früh genug wann Ihr Limit voll ist und „studieren“ Sie ein NEIN ein.

Sie müssen nicht auf der Stelle „Ja“ oder „Nein“ sagen. Sagen Sie ruhig: Ich muss darüber einen Moment / fünf Minuten nachdenken.

Dann entscheiden Sie sich für eine der folgenden Möglichkeiten:

  1. „Ja, aber“ statt „Nein“
    „Mache ich gerne, dann muss ich etwas Anderes verschieben/ weglassen.“
  2. befristetes Nein
    Das geht gerade nicht, komm bitte später wieder.
  3. Begründung
    – Nein, weil
    – Nein, ich mache gerade etwas für
    – Nein, das mache ich aus Prinzip nicht.

Begleiten Sie mich:

Wie verhalten Sie sich in Konflikten? Mit diesem Test finden Sie es heraus!

Welches Konfliktverhalten haben Sie?

Erwischen Sie sich auch öfter dabei, dass Sie in Konfliktsituationen immer auf gleiche Weise reagieren und sich im Nachhinein über Ihre Reaktion ärgern?
Das kann an Ihrem „typischen Konfliktverhalten“ liegen.
Finden Sie in 10 Minuten mit einem Test Ihr Konfliktverhalten heraus und gehen Sie zukünftig anders damit um.

Download Test

  • Streiten Sie mit ihrem Partner über Nichtigkeiten?
  • Haben Sie Streitigkeiten mit anderen Müttern?
  • Verhaken Sie sich mit Kollegen in Gesprächen?

Mitten drin merken Sie, dass Ihr Verhalten unkontrollierter wird? Jedes Mal der gleiche Verlauf, manchmal kommen Sie sich vor wie in „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Und im Nachgang ärgern Sie sich über ihr Verhalten. „Wieso bekomme ich es nicht hin?“ fragen Sie sich.

Kommunikation auf zwei Ebenen

Wie jede Kommunikation findet auch das Streiten auf zwei Ebenen statt. Die eine ist deutlich erkennbar im Verhalten und Argumentieren, die andere findet versteckt in der Gefühlswelt und im Denken statt. Häufig ist die emotionale und geistige Belastung für uns sehr viel höher, als das was wir in Worten oder Verhalten ausdrücken. Vergleichbar mit einem Eisberg: Dort sehen wir auch nur 10-20% der Spitze, können sie einschätzen, berechnen und umschiffen. Die gefährlichen 80-90% des Eisberges liegen unter Wasser und lassen so manches Schiff kentern. Unsichtbar und „unter Wasser“ sind Gefühle wie Angst, Verletzlichkeit, Ablehnung, Ärger und die Interpretation des Geschehens.

Was beeinflusst Ihr Konfliktverhalten?

Die Art und Weise wie Sie mit einer Konfliktsituation umgehen, wird vor allem durch zwei Grundrichtungen der inneren Absicht beeinflusst:

  • Ich will Frieden haben
  • Ich will recht behalten und mich durchsetzen
Aus diesen beiden gegensätzlichen Absichten lassen sich fünf Grundmotive ableiten, die das Konfliktverhalten steuern:
  • Eigene Absichten durchsetzen
  • Nachgeben
  • Konflikt nicht wahrnehmen
  • Kompromiss aushandeln
  • Gemeinsame Problemlösung suchen
Eigene Absichten durchsetzen

Das Hauptmotiv dieses Standpunktes ist der persönliche Siegeswille. Sie haben ganz klare Vorstellungen davon, wie der Konflikt zu regeln ist und werden alles dafür tun, die eigenen Vorstellungen durchzusetzen.

Mittel zur Durchsetzung können zum Beispiel sein:

  • Moralischer Druck
  • Drohungen
  • Überreden

Aber: Wer zu oft siegen will, verlernt das Verlieren!

Nachgeben

Hinter diesem Standpunkt verbirgt sich das Motiv, dass Sie Frieden und Harmonie mit der Gegenseite haben möchten. Dies kann verschiedene Gründe haben. Entweder sind diese in Ihrer Persönlichkeit zu finden oder Sie haben ein taktisches Interesse daran, dem anderen den Sieg zu überlassen.

Gründe für das Nachgeben können zum Beispiel sein:

  • Vom Naturell her friedliebend zu sein
  • Die schwächere Position zu besitzen
  • Taktische Gründe, um z. B. an anderer Stelle nicht nachgeben zu müssen
  • Der Konfliktanlass wird als unwichtig erachtet

Aber: Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dümmere ist!

Konflikte nicht wahrnehmen

Hinter dieser Haltung stehen Menschen, die im Konfliktfall wirklich nichts hören und nichts sehen. Meist sind dies sehr sachbezogene Personen, die sich sprichwörtlich der Gefühlswelt verweigern. Sie konzentrieren sich nur auf den angesprochenen Sachverhalt.

Absichten hierfür können zum Beispiel sein:

  • Kein Konflikt – kein Problem
  • Nicht geäußerte Gefühle erzeugen keine Konflikte
  • Denn: Es kann nicht sein, was nicht sein darf!
Kompromiss aushandeln

Bei diesem Grundmotiv hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Sie im Leben nicht alles haben können, aber auch nicht auf alles verzichten sollen. Menschen, die diese Haltung vertreten sind vom Typ her Pragmatiker.

Die Grundform des Kompromisses lautet:

Ich möchte so viel wie möglich für mich erreichen, kann meine Wünsche jedoch unter Berücksichtigung von Aufwand und Nutzen reduzieren.

Hier ist immer zu bedenken:

Vorsicht vor zu großen Zugeständnissen. Die Gegenseite könnte Ihnen dies als Schwäche auslegen und Sie künftig nicht mehr als gleichwertigen Partner betrachten.

Gemeinsame Problemlösung

In einem Konfliktfall ist die gemeinsame Problemlösung der Idealzustand. Voraussetzung dafür ist, dass beide Parteien gleichermaßen fähig und bereit dazu sind. Zusätzlich sollte ein von beiden Seiten anerkannter Dritter die Moderation übernehmen.

Varianten des Konfliktverhaltens

Welches Verhalten der Einzelne im Konfliktfall an den Tag legt, ist meist weniger durch den Anlass, als vielmehr durch den Persönlichkeitstyp, den Charakter und die Lebenserfahrung geprägt. Dabei ist zu beachten, dass jeder Mensch eine Art Mischtyp aus allen dreien ist. Ebenso Zeit, Ort und Situation sowie momentane Verfassung können mit dazu beitragen, dass eines der Verhaltensmuster stärker zum Ausdruck kommt als sonst.

Allgemein unterscheiden wir drei Grundmuster des Konfliktverhaltens:

  • Logisch – sachliches Verhalten
  • Emotionales Verhalten
  • Beziehungsorientiertes Verhalten

Welche Antreiber stehen Ihnen im Weg?

Finden Sie Ihre Antreiber und machen Sie ihnen den Gar aus!

Wundern Sie sich warum Sie in manchen Situationen arg gestresst reagieren und andere gelassen? Dann noch mit einem: „Was regst du dich so auf? So schlimm ist es doch gar nicht.“ auf den Lippen. Bei mir hat dieser Spruch nie geholfen – eher das Gegenteil bewirkt. Finden Sie mit einem kurzen Test in 10 Minuten Ihre Antreiber heraus und setzen Sie Ihnen Erlauber entgegen. So gewinnen Sie mehr Gelassenheit.

Was können die Ursachen für diese unterschiedliche Wahrnehmung einer Situation sein?

In unserem täglichen Spagat zwischen Job, Kinder, Haushalt und Familie stehen wir uns ab und zu selbst im Weg. Eine Ursache kann sein, dass wir in unserer Jugend unterschiedlich von Eltern, Verwandten und Bekannten geprägt wurden. Wenn bestimmte Weisungen/ Redensarten aus unserem Umfeld stetig wiederholt wurden, setzten sich diese in uns fest.

Und häufig glauben wir auch in unserem Erwachsenenleben daran, und befolgen diese Gebote und Verbote. Wenn sie aus einem wohlwollenden Elternteil stammen, wie zum Beispiel „Lass Dich nur nicht unnötig hetzen“, sind sie durchaus hilfreich. Andere sind belastend, einengend und blockierend. Ein gängiges Beispiel: „Aus dir wird nie etwas.“ Oft genug gehört, bewirkt dieser Satz etwas in uns und wir folgen dieser Weisung. Nicht dass wir das bewusst steuern, nein. Wird eine Aussage 6-7 mal wiederholt, dann senkt sich dieses „Wissen“ von unserem Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis und darüber ins Unterbewusstsein. Dort kann es sich festsetzen.

Ein Ziel der persönlichen Entwicklung sollte es sein, dass wir mit unserem Erwachsenen-Ich entscheiden können ob eine solche Botschaft sinnvoll oder Stress auslösend ist. Damit wir das entscheiden können, brauchen wir eine Idee, um welche Botschaften es sich handelt.

Die Amerikaner Kahler und Capers haben fünf grundlegende elterliche Forderungen herausgearbeitet, die sie als Antreiber und Blockierer bezeichnen:
Sei immer perfekt!

Dies verlangt Perfektionismus und Vollkommenheit von mir und von den anderen. Es ist ein Aufruf zur Überexaktheit und gleichzeitig eine Warnung vor Toleranz.

Mach immer schnell!

Diese Aussage fordert, immer alles rasch und schnell zu erledigen. Es ist ein Aufruf zur Hektik und eine verborgene Warnung vor Nähe zum anderen.

Streng Dich immer an!

Alles geht nur über Leistung und Fleiß. Der Aufruf dabei ist, dass nicht das Resultat, sondern die Leistung zählt. Er warnt vor „sich gehen lassen“ und genießen.

Mach es immer allen recht!

Der andere ist immer wichtiger, als ich selbst. „Dem Frieden zuliebe“ steht im Vordergrund. Der Auftrag ist, friedlich und freundlich zu sein. Es ist aber auch eine Warnung vor Konflikten und davor, eigene Bedürfnisse anzumelden.

Sei in jeder Lage stark!

Dies heißt, sich keine Blöße geben, Vorbild sein. Es ist ein Aufruf um Heldentum um jeden Preis und eine Warnung davor, Gefühle zu zeigen und traurig zu sein.

Die Forderungen beeinflussen Ihre Entscheidungen oft unbewusst

und können Ihnen recht zu schaffen machen. Vor allem, wenn Sie sich ihrer nicht bewusst sind, können sie Sie blockieren und einengen. Deshalb ist es hilfreich, sich über grundlegende eigene Persönlichkeitsstrukturen klar zu werden oder sich Stärken und Schwächen bewusst zu machen. Dadurch kommen Sie in die Lage selbst zu entscheiden, welche Stärken Sie stärken möchten und welche Schwächen Sie verändern möchten.

Mit Hilfe dieses Tests

finden Sie Ihre Antreiber heraus und bekommen gleich einige Beispiele in Form von gegensätzlichen, positiven Affirmationen mitgeliefert. Diese ermöglichen es Ihnen die Antreiber zu schwächen und dadurch zu mehr Gelassenheit zu finden.